Red Hat Cluster Suite: Konfiguration und Management eines Cluster | ||
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Dieser Abschnitt beschreibt die Felder in der Datei smb.conf.sharename, welche am meisten Relevanz zum fehlerfreien Betrieb eines hochverfügbaren Samba Service haben. Es geht über den Rahmen dieses Dokuments hinaus alle Felder in der Samba-Konfigurationsdatei zu beschreiben. Zur Unterstützung einer Cluster-Konfiguration wurden keine zusätzlichen Felder hinzugefügt, und das Dateiformat zeigt die normalen Samba Konventionen.
Es folgt ein Beispiel der Datei smb.conf.sharename, die automatisch vom Cluster Configuration Tool erzeugt wurde. Dieses Beispiel zeigt einen Share mit dem Namen mktg. Der Name der Datei ist /etc/samba/smb.conf.mktg.
# Template samba service configuration file - please modify # to specify subdirectories and client access permissions. # Remember to copy this file over to *ALL* other cluster # members. # # From a cluster perspective, the key fields are: # lock directory - must be unique per samba service. # bind interfaces only - must be present set to yes. # interfaces - must be set to service floating IP address. # path - must be the service mountpoint or subdirectory thereof. # Refer to the cluster documentation for details. [global] workgroup = RHCLUSTER pid directory = /var/run/samba/mktg lock directory = /var/cache/samba/mktg log file = /var/log/samba/%m.log encrypt passwords = yes bind interfaces only = yes interfaces = 192.168.26.11 [mktg] comment = High Availability Samba Service browsable = yes writable = no public = yes path = /share |
Die folgenden sind Beschreibungen der im Bezug zum Cluster wichtigsten Felder in der Datei /etc/samba/smb.conf.sharename. In diesem Beispiel hat die Datei den Namen /etc/samba/smb.conf.mktg entsprechend der Angabe des Share Namen (mktg) während der Ausführung von Cluster Configuration Tool. Nur die Cluster-spezifischen Felder sind unten angegeben. Die restlichen Felder folgen der Standard Samba Konvention und sollten dementsprechend angepasst werden.
Diese Parameter betreffen alle Shares, die in der Datei smb.conf.sharename angegeben sind. BemerkenSie, dass es möglich ist, mehrere Shares in dieser Datei anzugeben, solange die Verzeichnisse in den Mounts des Service enthalten sind.
Bestimmt den Names des Verzeichnisses, in dem die Samba-Daemons (smbd und nmbd) ihre Lock-Dateien ablegen. Diese muss auf /var/cache/samba/sharename gesetzt werden, wobei sharename von dem in Cluster Configuration Tool angegebenen Parameter abhängt. Die Angabe eines Lock-Verzeichnisses ist nötig, um eine separate Instanz von smbd und nmbd für jeden Service haben zu können.
Bestimmt den Names des Verzeichnisses, in dem die Samba-Daemons smbd und nmbd Ihre Prozess-ID (pid)-Dateien ablegen. Die muss auf /var/run/samba/sharename/ gesetzt werden, wobei sharename von dem in Cluster Configuration Tool angegebenen Parameter abhängt. Die Angabe eines pid-Verzeichnisses ist erfordert, um eine separate Instanz von smbd undnmbd für jeden Service haben zu können.
Dieser Parameter muss auf Ja gesetzt werden, um es jedem smbd und nmbd Paar zu ermöglichen, die schwebende IP-Adresse, die mit dem Samba Service im Cluster assoziiert ist, zu binden.
Spezifiziert die IP-Adresse, die mit dem Samba Service assoziiert ist. Sollte eine Netmask im Service angegeben sein, würde dieses Feld wie im folgenden Beispiel aussehen: interfaces = 10.0.0.10/255.255.254.0
Diese Parameter betreffen eine spezifische Samba Share.
Als Default, sind die Zugriffsrechte für die Share auf nicht-schreibbar gesetzt, das heißt schreibbar hat den Wert no. Stellen Sie diesen Parameter spezifisch auf Ihre Seite ein.
Weist standardmäßig auf den ersten Mount-Punkt des Dateisystems innerhalb der Service-Konfiguration. Dies sollte je nach spezifischem Verzeichnis oder Unterverzeichnis, das als Share zu den Clients verfügbar sein soll, eingestellt werden.
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